Erfreut und überrascht begrüßte der Vorsitzende des SPD-Ortsvereines Kastellaun, Klaus-Peter Müssig, an die 100 Angehörige, Freunde und Wegbegleiter des ehemaligen Landtagspräsidenten, Joachim Mertes, der am 18. April 2019 70 Jahre alt geworden wäre. Müssig hatte eingeladen am Grab des langjährigen Landes- und Kommunalpolitikers des Verstorbenen aus Anlass dieses Termins zu gedenken.
Mit den Angehörigen konnte der Vorsitzende zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens begrüßen. Neben der Abgeordneten des Landtages, Bettina Brück, waren anwesend: Landrat Dr. Marlon Bröhr, dessen Vorgänger, Bertram Fleck, der Bürgermeister der VG Kastellaun, Christian Keimer, der Bucher Ortsbürgermeister und Nachfolger im Amt, Tobias Vogt, die Kreistagskollegen Claudia Gutenberger, Katharina Monteith, Klaus Gewehr und Dietmar Tuldi.
Aber auch zahlreiche Parteifreunde und Mitarbeiter, wie Siggi Herrmann, Waldemar Bauermann, Horst Peuter, Ralf Hoffman, und viele andere mehr.
Müssig beschrieb kurz die Bedeutung und Wertigkeit dieses hervorragenden Politikers und betonte, dass er mit dem Ableben von Joachim Mertes einen Freund verloren habe, der ihm noch immer sehr fehle.
Ähnlich äußerte sich auch der Abgeordnete des Europäischen Parlamentes, Norbert Neuser, der den Verstorbenen ebenfalls lange Jahre politisch im Rhein-Hunsrück-Kreis begleitet hat.
An Beispiel einiger besonderer Begebenheiten beschrieb er den Lebensweg von Mertes, vom Landesgeschäftsführer der SPD, Abgeordneten, langjährigen Bucher Ortsbürgermeister bis hin zum höchsten politischen Amt in Rheinland-Pfalz, dem Landtagspräsidenten.
Insbesondere die Gradlinigkeit und Verlässlichkeit von Joachim Mertes haben es Neuser angetan. Ebenso seine Stärke etwas durchzusetzen, wenn der Verstorbene ein Ziel erkannt hatte. Hierzu zählte er die IGS in Kastellaun, die Landespolizeischule am Flughafen Hahn, wie ungezählte andere kleine und größere Dinge, die der Hunsrück dem ehemaligen Landtagspräsidenten zu verdanken habe.
Immer habe der hervorragenden Debattenredner, Joachim Mertes, Gehör gefunden.
Müssig und Neuser waren sich mit den zahlreichen Gästen einig, dass sich der Jubilar gefreut hätte über diese Würdigung und dass die in jedem Falle gerechtfertigt sei.
Vielleicht könne man sich zu Mertes 80. Geburtstag ja wieder an gleicher Stelle treffen und dann ebenfalls seiner gedenken.